Selbstakzeptanz und Körper: Den eigenen Körper lieben lernen

Selbstakzeptanz und ein positives Körperbild sind eng miteinander verknüpft. In einer Gesellschaft, die oft unrealistische Schönheitsstandards propagiert, kann es eine Herausforderung sein, den eigenen Körper zu akzeptieren und zu lieben. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung der Körperakzeptanz und bietet praktische Übungen und Tipps, um eine gesunde und liebevolle Beziehung zum eigenen Körper zu entwickeln.

Die Bedeutung der Körperakzeptanz

Körperbild und Selbstwertgefühl

Ein positives Körperbild trägt wesentlich zum Selbstwertgefühl bei. Menschen, die ihren Körper akzeptieren, fühlen sich selbstbewusster und sind weniger anfällig für psychische Probleme wie Depressionen und Essstörungen. Körperakzeptanz bedeutet, den eigenen Körper in seiner aktuellen Form zu schätzen und ihn nicht ständig verändern zu wollen, um äußeren Erwartungen zu entsprechen.

Die Auswirkungen negativer Körperbilder

Ein negatives Körperbild kann zu verschiedenen psychischen und physischen Gesundheitsproblemen führen. Ständige Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper kann zu Stress, Angst und Depressionen führen. Darüber hinaus können ungesunde Diäten und extreme Fitnessregime den Körper belasten und zu langfristigen gesundheitlichen Schäden führen.

Hindernisse auf dem Weg zur Körperakzeptanz

Gesellschaftliche Schönheitsideale

Die Medien und die Gesellschaft setzen oft unrealistische Schönheitsstandards, die kaum erreichbar sind. Diese Ideale können dazu führen, dass Menschen ihren eigenen Körper abwerten und ständig versuchen, diesen Idealen zu entsprechen.

Vergleich mit anderen

Der Vergleich mit anderen ist eine häufige Ursache für Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Durch soziale Medien wird dieser Vergleich verstärkt, da Menschen sich oft mit retuschierten und idealisierten Bildern anderer vergleichen.

Praktische Übungen für mehr Körperakzeptanz

1. Dankbarkeit für den eigenen Körper

  1. Dankbarkeitstagebuch: Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie täglich drei Dinge notieren, für die Sie an Ihrem Körper dankbar sind. Dies kann die Fähigkeit sein zu laufen, zu sehen, zu hören oder auch die Stärke Ihres Körpers, verschiedene Aufgaben zu bewältigen.
  2. Positive Selbstgespräche: Sprechen Sie täglich positive Affirmationen zu sich selbst. Zum Beispiel: „Ich bin dankbar für meinen Körper und alles, was er für mich tut.“

2. Achtsamkeit und Körperwahrnehmung

  1. Body-Scan-Meditation: Nehmen Sie sich täglich 10-15 Minuten Zeit für eine Body-Scan-Meditation. Legen Sie sich bequem hin und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit nacheinander auf verschiedene Körperteile, beginnend bei den Zehen und endend am Kopf. Nehmen Sie jede Empfindung bewusst wahr und akzeptieren Sie sie, ohne zu urteilen.
  2. Achtsame Bewegung: Integrieren Sie achtsame Bewegungen wie Yoga, Tai Chi oder langsames Dehnen in Ihren Alltag. Diese Praktiken fördern ein positives Körpergefühl und helfen, eine liebevolle Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen.

3. Selbstfürsorge-Rituale

  1. Regelmäßige Bewegung: Finden Sie eine Form der Bewegung, die Ihnen Freude bereitet, sei es Tanzen, Schwimmen, Spazierengehen oder Radfahren. Bewegung kann das Körperbewusstsein und die Körperakzeptanz fördern.
  2. Gesunde Ernährung: Ernähren Sie sich ausgewogen und achten Sie darauf, was Ihr Körper braucht. Eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, dass Sie sich in Ihrem Körper wohlfühlen.

4. Medienkonsum reflektieren

  1. Bewusster Medienkonsum: Achten Sie darauf, welche Medien Sie konsumieren, und wählen Sie Inhalte aus, die ein realistisches und vielfältiges Körperbild fördern. Folgen Sie in den sozialen Medien Accounts, die positive und realistische Darstellungen von Körpern zeigen.
  2. Medienkritik üben: Entwickeln Sie ein kritisches Bewusstsein für die Darstellung von Körperbildern in den Medien. Fragen Sie sich, ob die gezeigten Bilder realistisch und gesund sind.

5. Unterstützung suchen

  1. Gespräche mit Freunden und Familie: Sprechen Sie mit vertrauenswürdigen Personen über Ihre Gedanken und Gefühle bezüglich Ihres Körpers. Oft hilft es, sich auszutauschen und Unterstützung zu erhalten.
  2. Professionelle Hilfe: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihren Körper zu akzeptieren, kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Form von Therapie oder Beratung in Anspruch zu nehmen.
  3. Bücher für mehr Selbstakzeptanz

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Fazit

Selbstakzeptanz und Körperakzeptanz sind essenzielle Komponenten eines gesunden Selbstwertgefühls und eines glücklichen Lebens. Indem Sie praktische Übungen und achtsame Praktiken in Ihren Alltag integrieren, können Sie eine liebevolle und akzeptierende Beziehung zu Ihrem Körper entwickeln. Denken Sie daran, dass Selbstakzeptanz ein Prozess ist, der Zeit und Geduld erfordert. Seien Sie freundlich zu sich selbst und feiern Sie Ihre Fortschritte auf diesem Weg.

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Mag. Ines Wurbs

Ines Wurbs ist Psychologin und Mutter zweier Kinder. Ihre Leidenschaft konnte sie zum Beruf machen und stellt ihre mehr als 15-jährigen Erfahrung mit Kindern und Familien auf Familienpsychologin.eu zur Verfügung.

Ihr psychologischer Ratgeber in Familien- und Beziehungssachen.
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