Wie lernt mein Kind sich zu wehren?

Kinder sind untereinander nicht immer nur freundlich zueinander. Sie hänseln sich, ärgern einander oder es kommt auch mal zu Handgreiflichkeiten. 

Sie können Ihren Kindern mit den folgenden Punkten beibringen, sich zu wehren:

  • Schlagfertigkeit einüben
  • Kinder selbst Maßnahmen ergreifen lassen
  • Verbündete suchen
  •  Petzen von Hilfe holen unterscheiden
  • Verständnis zeigen
  • Mit den Pädagogen reden
  • Die Problematik generell ansprechen
  • „Stopp“ lernen
  • Weggehen lernen

Die meisten Eltern lernen ihren Kindern das "Zurückschlagen", aber es gibt eindeutig bessere Wege als zurückschlagen. Wie ihr Kind auch gegen Rowdys besteht, sich wehren kann und was sie im Ernstfall machen können, lesen Sie hier.

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Wie können wir unserem Kind lehren, sich zu wehren?

Diese Punkte können Sie mit Ihrem Kind besprechen und üben, damit es lernt, sich mit Worten, aber auch mit selbstbewussten Verhalten, gegen andere Kinder zu wehren.

Schlagfertigkeit einüben

Am besten, Sie gehen mit Ihrem Kind die Situation spielerisch durch. Besprechen Sie, was das andere Kind gesagt oder getan hat und erarbeiten Sie gemeinsam ein paar Alternativen zum Zurückschlagen.

Ein pfiffiger Satz oder einfach umdrehen und das andere Kind stehen lassen, zeigen oft sehr gute Wirkung. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein paar schlagfertige Antworten für unterschiedliche Situationen zurecht.

So kann Ihr Kind, besonders wenn Sie es oft mit ihm üben, schnell reagieren und hat einige Handlungsmöglichkeiten.

Kinder selbst Maßnahmen ergreifen lassen

Lassen Sie Ihr Kind die Situationen selbst handhaben, ABER unterstützen Sie es dabei. Ermutigen Sie Ihr Kind dem „Angreifer“ entgegenzutreten und sich nicht einschüchtern zu lassen.

Es wäre kontraproduktiv, wenn Sie die Angelegenheit für Ihr Kind regeln. Das macht Ihr Kind nur noch mehr zur Zielscheibe und der Lernerfolg bleibt auch aus. Gut durchdachte Strategiebesprechung und Ermutigung ist meist viel effektiver.

Verbündete suchen

Ermutigen Sie Ihr Kind, sich an seine Freunde zu wenden. Nach dem Motto: Zusammen sind wir stark. Das kann so erfolgen, dass Ihr Kind seine Freunde in das Problem einweiht und dann um Hilfe fragt. Oder auch sich noch vermehrt Freunde sucht. 

Hat Ihr Kind Probleme mit dem Finden von Freunden, finden Sie hier konkrete Tipps.

Petzten von Hilfe holen unterscheiden

Einige Kinder holen sich keine Hilfe, weil sie meinen, Sie würden petzen und befürchten, die Situation dadurch nur zu verschlimmern. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass das kein Petzen ist, sondern dass es Hilfe holen ist, weil das andere Kind klar Grenzen überschreitet.

Sie können es auch mit der Polizei vergleichen, wenn Ihr Kind dafür Interesse hat. Die Polizei anrufen, weil jemand eine Straftat begeht, wie stehlen, ist auch Hilfe holen und nicht verpetzen.

Verständnis zeigen

Spielen Sie die Anliegen Ihres Kindes nicht herunter, sondern nehmen Sie sie ernst. Auch, wenn es sich um keine reale Gefahr Ihres Erachtens handelt. Ihr Kind kommt zu Ihnen, weil es Hilfe sucht.

Also fühlt es sich offensichtlich mit der Situation unwohl und weiß nicht genau, was es (noch) machen soll. Trost spenden und unsere Kinder ernst nehmen, schafft einen guten Rückhalt und stärkt Ihr Kind somit.

Mit den Pädagogen reden

Tritt das Problem im Kindergarten oder Schule auf, sprechen Sie auch mit den Pädagogen darüber. Möglicherweise haben diese auch schon Erfahrung oder gar Interventionen angefangen, um das Problem zu beheben.

Vielleicht haben sie auch brauchbare Informationen, können objektive Sichtweisen schildern oder haben nützliche Tipps. Jedenfalls ist es notwendig, die Lehrer oder Kindergärtner zu informieren, denn diese haben die Möglichkeit größere Inventionen, wie zum Beispiel ein Gewalt-präventives Schulprogramm, zu organisieren.

Problematik generell ansprechen

Es ist wichtig, nicht Einzelne anzusprechen, sondern die ganze „Personengruppe“. Also die ganze Klasse, Kindergartengruppe oder die Freundesgruppe. So fühlt sich niemand angeschwärzt und andere Kinder, die vielleicht bis jetzt nicht so involviert waren, können mit ins Boot geholt werden.

„Stopp“ lernen

Wir Erwachsenen meinen oft, das ist ohnehin klar. Das kann mein Kind. Tatsächlich trauen sich viel Kinder eben gerade nicht „Stopp“ sagen. Sei es aus Scham, Angst oder durch den Druck anderer.

Es ist wichtig, unseren Kindern das zu erklären. Zum Beispiel so:

“Wenn dich jemand ärgert oder hänselt, dann sag: 'Stopp, hör auf damit. Ich möchte das nicht.' Warum ist es so wichtig? Weil es dir damit nicht gut geht. Es verletzt dich oder macht dich auch wütend oder traurig. Es überschreitet deine persönlichen Grenzen und das ist nicht in Ordnung. Deshalb musst du das dem anderen auch ganz klar mit einem „Stopp“ oder 'Nein, hör auf' sagen. Das kann auch ruhig laut sein.

Passen Sie das Beispiel bei Ihrem Kind an das Alter und an seine normale Wortwahl an. So geben Sie Ihrem Kind eine erste Reaktion mit auf den Weg. Die meisten Kinder, die andere ärgern, rechnen nicht mit Widerstand. So wirkt Ihr Kind schon von Beginn an selbstsicher. Das verschreckt viele „Rowdys“ und sie hören ziemlich bald mit dem Ärgern auf.

Zusätzlich zieht es dann meist das Interesse anderer auf sich und das nimmt der Dynamik weiter Wind aus den Segeln.

Weggehen lernen

Sich weg drehen und das andere Kind einfach allein stehen lassen kann auch sehr nützlich sein. Damit bietet sich dem Kind, das gerade Frust abbauen will oder Ärger sucht, keine Angriffsfläche. Am besten noch dazu ruhig zu Freunden gehen. Wie schon erwähnt, ärgern die wenigsten Kinder ganze Gruppen, sondern immer nur einzelne.

Dürfen sich Kinder wehren?

Ja, unsere Kinder sollen sich eindeutig wehren. Sie dürfen sich nicht alles gefallen lassen, was ihnen angetan wird und für sie nicht in Ordnung ist. Wir sollten es ihnen auch so nicht vermitteln. Unsere Kinder würden nur ein Gefühl der Hilflosigkeit entwickeln. Das wirkt sich natürlich umgehend auf den Selbstwert aus. „Ich kann nichts, ich bin nichts wert.“ Mehr über den Selbstwert und wie sie ihn bei Ihren Kindern stärken können, habe ich in diesen Beitrag für sie zusammengefasst.

Unsere Kinder dürfen sich wehren, und zwar gegen alle, die ihnen zusetzen. Oftmals neigen wir dazu, unseren Kindern zu lernen, dass wenn jemand kleiner und / oder jünger ist als sie selbst, sie nachsichtig sein sollten, sie auf die Kleineren besonders aufpassen sollten oder „sie sich ja wohl gegen diese selbst durchsetzten könnten“.

Das löst allerdings das Problem unseres Kindes nicht. Denn auch kleine Kinder können sie ärgern. Und es ist auch vollkommen okay, wenn unsere Kinder noch nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Allzu oft haben sie ja gehört: „auf Kleinere darfst du nicht losgehen“.

Info
Kinder von 1 bis 3 Jahren sind noch nicht in der Lage, soziale Konflikte selbst zu lösen. Sie benötigen dabei Hilfe und Anleitung von uns Eltern.

Mein Kind lässt sich alles gefallen

„Mein Kind lässt sich alles gefallen“ ist ein Satz, den ich oft von besorgten Eltern höre. Sie sollten auf jeden Fall den Ursachen auf den Grund gehen. 

  • Viele Kinder wissen sich einfach nicht zu helfen und wollen auch nicht petzen.
  • Manche Kinder fühlen sich stark von den anderen Kindern eingeschüchtert und trauen sich nicht zu wehren.
  • Manche Kinder sehen das auch nicht gleich wie wir Eltern. Sie fühlen sich nicht angegriffen und sehen daher auch keine Notwendigkeit sich zu wehren.

Das ausschlaggebende ist hier, dass Sie versuchen sollten, mit Ihrem Kind ein Vieraugengespräch zu führen. Die meisten Eltern haben zu Ihren Kindern eine gute, vertrauensvolle und sichere Bindung in der sich unsere Kinder zumindest bei einem ruhigen Gespräch uns anvertrauen.

Sie können auch darauf achten, wie Ihr Kind von anderen Kindern erzählt und wie es über sich selbst spricht. Hebt es andere Kinder in den Himmel und macht sich oft selbst herunter, dann ist das ein Hinweis auf ein schlechtes Selbstwertgefühl. „Ich kann das nicht“, „Ich bin nicht gut darin“ oder gar „Ich bin zu dumm“ sollten eindeutig Ihre Alarmglocken läuten lassen.

Natürlich ist es wichtig, dass Ihr Kind lernt sich zu wehren. Manche Eltern wissen sich ab einem gewissen Punkt selbst nicht zu helfen und raten dann zu: „Hau doch einfach zurück.“ Das Problem dabei ist, dass Aggressionen immer nur noch mehr Aggressionen erzeugen. 

Sie bringen Ihr Kind mit diesem Ratschlag in einen Teufelskreis aus Gewalt. Und das wollen wir schließlich tunlichst vermeiden. Ihr Kind soll sich wehren, mit Worten. Klingt vielleicht nicht effektiv, aber richtig angewandt, lernt Ihr Kind so fürs ganze Leben Konflikte zu lösen und baut seinen Selbstwert aus.

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Durchsetzungsvermögen bei Kindern fördern

Gerade in einer Gruppe von Kindern ist das Durchsetzungsvermögen das, was unsere Kinder brauchen. Besonders natürlich in Problemsituationen, wenn Ihr Kind geärgert wird, hilft diese Fähigkeit enorm weiter.

Das Durchsetzungsvermögen Ihres Kindes können Sie stärken, indem Sie:

  • Ein Vorbild sind,
  • ihm/ihr den Umgang mit Ärger lernen,
  • ihren / seinen Selbstwert stärken,
  • Erfahrungen sammeln lassen und 
  • Ängste nehmen

Durchsetzungsfähigkeit ist in diesem Fall der Grundstock für selbstbewusstes Auftreten. Je selbstbewusster Ihr Kind ist, desto weniger wird es ein Problem mit Kindern haben, die es ärgern wollen. Es wird nicht so leicht zur Zielscheibe und es wird sich auch viel seltener angegriffen fühlen. Selbstbewusste Kinder sind Hänseleien gegenüber wesentlich resistenter. Das heißt, sie nehmen es leichter und können besser mit solchen Situationen umgehen.

Es gibt jetzt nicht die eine Übung für Durchsetzungsvermögen, aber die erwähnten Punkte sind wesentliche Eckpfeiler zur Entwicklung von Durchsetzungsvermögen.

Vorbild sein

Das Um und Auf für die meisten Fertigkeiten unserer Kinder ist, dass wir ihnen ein gutes Vorbild sind. Kinder lernen das meiste durch Vorbilder. Und für unsere Kinder sind das häufig wir Eltern.

Dem ist auch so beim Erlernen des Durchsetzungsvermögens und beim Umgang mit Konflikten. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie Sie Streitigkeiten oder Ärgernisse lösen. Lassen Sie es teilhaben und erklären Sie Ihrem Kind auch, was in Ihnen vorgeht.

Sagen Sie, dass Sie nun gekränkt waren, weil die Nachbarin eine abschätzige Bemerkung gemacht hat. Oder, dass Sie sich geärgert haben, weil Sie im Zoo von jemandem geschubst wurden, der sich vorgedrängelt hat.

So kann Ihr Kind besser nachvollziehen und lernen, was in Ihnen vorgeht und sieht, dass seine Gefühle normal sind. Wie Sie dann in diesen Situationen handeln, dient so als Vorbild für Ihr Kind. Lassen Sie Ihr Kind also ruhig auch in solchen Situationen dabei sein und von Ihnen lernen.

Außer Sie wissen von sich, dass Sie selbst wahrscheinlich die Beherrschung verlieren, dann wäre es natürlich nicht angebracht, Ihrem Kind das vorzuleben. Aber wenn Sie Probleme oder Ärgernisse ansprechen, Sie versuchen die Situation zu klären und klarzustellen, dann kann das für Ihr Kind natürlich sehr lehrreich ein. Es sieht so, welche Taktiken, wann zum Erfolg führen oder eben nicht.

Mehr Informationen, wie Sie es schaffen Ihrem Kind ein gutes Vorbild zu sein, finden Sie in diesem Artikel.

Umgang mit Ärger lernen

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Ihr Kind wird wahrscheinlich selbst auch wütend über bestimmte Verhaltensweisen anderer sein, besonders natürlich, wenn es übergangen, gehänselt oder gar körperlich angegriffen wird. Stellen Sie klar, dass das völlig in Ordnung ist. Ihr Kind darf wütend und zornig sein. 

Das ist menschlich und gesund. Wut und Zorn zu unterdrücken, ist auf Dauer nicht gesund. Es liegt an Ihnen, Ihrem Kind beizubringen, wie es mit seiner Wut umgehen kann, ohne andere zu verletzten.

Leider wird das nicht allen Kindern gelernt und einige haben auch keine Möglichkeit sich diese Fertigkeit woanders anzueignen. Das ist bedauerlich, aber versuchen Sie es einfach besser zu machen. Erklären Sie Ihrem Kind, woher seine Wut kommt und wie es sich abreagieren kann.

Ich kann Ihnen dazu sogenannte Gefühlskarten (Werbung) empfehlen. So können verschiedene Situationen durchgesprochen und Alternativen zum Handeln ausgearbeitet werden.

Alles über die soziale und emotionale Entwicklung, inklusive Tipps, habe ich in diesem Beitrag zusammengeschrieben.

Achtung
Ein Problem lösen kann man erst, wenn die Wut verflogen ist!

Kinder sind da recht unterschiedlich. Manchen hilft schreien, anderen aufstampfen oder in ein Kissen schlagen. Wieder anderen murren. Probieren Sie Unterschiedliches aus oder beobachten Sie ihr Kind, wenn es wütend ist und erarbeiten Sie so gemeinsam Handlungsalternativen, um den Zorn abzubauen. Erst danach kann es dann weiter gehen mit der Suche nach Lösungswege für ein Problem.

Selbstwert stärken

Schüchterne Kinder und vor allem Kinder mit geringem Selbstwert sind für Kinder, die andere ärgern wollen, ein leichtes Opfer. Sie wehren sich selten oder nur recht wenig. Die „Täter“ fühlen sich bei diesen Kindern meist überlegen.

Achten Sie also darauf, dass Ihr Kind einen guten Selbstwert entwickelt. Loben Sie es richtig, lassen Sie Ihr Kind altersgerecht viel allein machen und lernen Sie ihm, aus Fehlern zu lernen. Genaueres finden Sie in diesem Artikel zusammengefasst. Außerdem haben sich hier Belohnungstafeln (Werbung) bewährt. Immer wenn Ihr Kind sich bemüht hat, können Sie diese Anstrengung auf der Belohnungstafel vermerken. So wird Ihr Kind zusätzlich motiviert.

So tritt Ihr Kind selbstsicher auf, nimmt Hänseleien den Wind aus den Segeln und hat kein Problem damit, seine Meinung zu behaupten, auch wenn andere dagegen sind.

Erfahrung sammel lassen

Kinder müssen Erfahrungen sammeln. Das gilt natürlich auch für das Durchsetzungsvermögen. Sie müssen sich behaupten und durchsetzten lernen. Am besten können Kinder das in Gruppen anderer Kinder, die ungefähr im gleichen Alter sind, üben. 

Wenn wir Eltern nicht alles für unsere Kinder regeln wollen und sie vor allem Unangenehmen zu beschützen versuchen, dann lernen Kinder unter anderen Kindern recht schnell, was Sie machen müssen, um an Ihr Ziel zu kommen. Das heißt natürlich nicht, dass wir sie dabei im Stich lassen sollten. Mit Hinweisen, Tipps, Ratschlägen und Anleitungen können wir Ihnen da durchaus zur Seite stehen und sie so stärken.

Besonders, wenn Ihr Kind schüchtern ist, braucht es da kräftig Unterstützung. Mehr dazu gibt es in diesem Artikel.

Ängste nehmen

Je mehr Erfahrungen unsere Kinder im Umgang mit anderen und vor allem unterschiedlichen Menschen und Situationen sammeln, desto mehr lernen sie auch über diese Situationen.

Das hat zur Folge, dass unsere Kinder wesentlich weniger Ängste haben. Sie kennen vieles und wissen, auf was Sie sich einlassen oder was Sie erwartet. Das nimmt den Unsicherheitsfaktor aus Situationen, durch die es oft zu Streit oder Auseinandersetzungen kommt. Je weniger Unsicherheit es für unsere Kinder gibt, desto weniger Angst haben Sie auch vor dieser Situation. Sie sind dann auch nicht so leicht überrascht oder eingeschüchtert.

Es hilft auch, wenn Sie problematische Situationen, die Ihr Kind mit anderen Kindern erlebt hat, also wenn es Streit gegeben hat oder es geärgert wurde, mit Ihrem Kind nach besprechen und nachfragen, was seine Gedanken dabei waren. Hat sich Ihr Kind nicht getraut, was dagegen zu sagen, hatte Ihr Kind Angst sich bloßzustellen oder andere bloßzustellen?

Ängste sind oft ein ausschlaggebender Faktor, Handlungen zu unterlassen. Es ist also wichtig, dass Sie versuchen herauszufinden, ob hinter bestimmten Situationen Befürchtungen in Ihrem Kind stecken. Wenn ja, versuchen Sie diese so rational wie möglich durchzusprechen und ebenfalls in Rollenspielen einzuüben, was Ihr Kind sagen oder tun könnte.

Fazit

Keiner von uns Eltern mag es, wenn unsere Kinder gehänselt oder gar gemobbt werden. Aber wir können gemeinsam mit unseren Kindern was dagegen tun und Ihnen am besten schon vorab Handwerkszeug mit auf den Weg geben.

Aber auch wenn es dazu kommt und irgendwann ist das bei fast allen Menschen so, können wir mit obigen Punkten unser Kind unterstützen, wenn es sich nicht mehr allein zu helfen weiß.

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Mag. Ines Wurbs

Ines Wurbs ist Psychologin und Mutter zweier Kinder. Ihre Leidenschaft konnte sie zum Beruf machen und stellt ihre mehr als 15-jährigen Erfahrung mit Kindern und Familien auf Familienpsychologin.eu zur Verfügung.

Ihr psychologischer Ratgeber in Familien- und Beziehungssachen.
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