Kindern Sicherheit geben

Sicherheit ist das größte Grundbedürfnis unserer Kinder. Wir Eltern sind verpflichtet unseren Kindern diese physische, aber auch die emotionale Sicherheit, die Geborgenheit, zu geben.

Durch die folgenden Punkte können wir unseren Kindern Sicherheit geben:

  • Rituale
  • Routinen
  • Regeln
  • Grenzen
  • Lob
  • Anerkennung
  • Respekt
  • Nähe
  • Verständnis

Warum brauchen Kinder Sicherheit?

Unsere Kinder brauchen Sicherheit, um den Mut zu haben, sich mit den Dingen und Personen rund, um sie herum auseinanderzusetzen, zu erforschen und zu experimentieren. Nur mit der Sicherheit, die wir unseren Kindern geben, gelingt es ihnen sich weiterzuentwickeln und zu lernen.

Sie können so ihre Scheu und Ängste überwinden und Mut und Motivation schöpfen, sich auszuprobieren und auch Grenzen zu testen. So sammeln unsere Kinder die Erfahrungen, die sie brauchen, um soziale Interaktionen zu lernen, aber auch um Erfahrungen mit allen neuen Situationen zu machen.

Bedürfnispyramide Kinder
Bedürfnispyramide Kinder

Wie bei der Studie Wertemonitor 2014 von der Unicef hervorgeht, ist besonders Geborgenheit ihrer Kinder ein Anliegen der Mütter. Aber auch für die befragten Kinder ein wesentlicher Eckpunkt, der sich in Familie und Freunden widerspiegelt. Die genauen Werte und weitere Infos können Sie hier direkt bei der Unicef Studie Wertemonitor 2014 nachlesen.

Fehlende Sicherheit in der Kindheit

Kinder, denen diese Sicherheit und Geborgenheit fehlt, nennt man unsicher gebundene Kinder. Die Unsicherheit bei der Bindung wirkt sich enorm auf die Entwicklung der Kinder aus. Sie sind sehr zurückhalten, können sich nur sehr schwer von ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen trennen, sind schwer zu beruhigen, können sich schlecht in Gruppen Gleichaltriger einfinden und beginnen immer wieder zu weinen und wollen zu den Eltern zurück.

Auch wenn all das auch bei Kindern vorkommt, die Sicherheit und Geborgenheit von ihren Eltern in angemessener Weise bekommen, nehmen diese Verhaltensweisen doch ein auffälliges Ausmaß bei Kindern an, die unsicher gebunden sind. In unterschiedlichen Entwicklungsphasen sind Verlustängste und Sozialisationsängste bei Kindern nichts Ungewöhnliches. Jedoch verschwinden diese nach der Entwicklungsphase auch wieder von allein. Bei unsicheren Kindern ist dies nicht der Fall.

Mehr Informationen zu unsicher gebundenen Kindern können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Wie gebe ich meinem Kind emotionale Sicherheit?

Wie oben erwähnt gibt es viele Verhaltensweisen, wie Sie Ihren Kindern vorwiegend die emotionale Sicherheit vermitteln können. 

Rituale

Rituale sind, ebenso wie die Routinen, Fixpunkte im Leben unserer Kinder, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Kleine Rituale stärken die Verbundenheit. Es sind kleine Eigenheiten, die nur für die Familienmitglieder sind und die diese exklusiv, also einzigartig und besonders, machen. Dadurch stärken diese Rituale auch das Wir – Gefühl, die Vertrautheit und somit die Geborgenheit.

Rituale sind eng verbunden mit Routinen und der Unterschied ist oft nicht gleich erkennbar. Das Wesentliche ist jedoch der Symbolcharakter und die emotionale Komponente bei Ritualen. Das kann vom liebevollen Nasenzwicker bis zum morgendlichen Kaffeeritus reichen.

Routinen

Routinen sind im Familienalltag enorm wichtig. Es sind die Fixpunkte des Tages, von denen unsere Kinder wissen, dass sie ganz zuverlässig geschehen. Sie können sich auf diese Eckpunkte verlassen. Das nimmt unseren Kindern ganz viel Unsicherheit und vor allem Ungewissheit.

Diese Ungewissheit erzeugt bei uns Menschen nämlich regelmäßig Ängste und ein unangenehmes Gefühl. Es löst nämlich Anspannungen und Stress in uns, aber auch in unseren Kindern aus, wenn wir nicht genau wissen, was wann passiert. Gerade für unsere Kinder ist das ohnehin oft so, weil sie viele Vorhaben und Handlungen noch nicht zur Gänze durchblicken.

Vieles ist für sie daher neu und überraschend. Es ist zwar individuell unterschiedlich, wie gut unsere Kinder mit diesem Stress umgehen können, dennoch gibt bei allen Kinder, wie auch Erwachsenen, natürlich eine Grenze. Irgendwann ist das Ausmaß an Stress einfach zu hoch. Dann reagieren unsere Kinder mit Weinen, Wutanfällen, Hektik, sind überdreht oder zeigen ein anderes unangemessenes Verhalten.

20 Tipps für Routinen mit Kindern, gibt es hier für Sie.

Regeln

Auch Regeln sind für unsere Kinder wichtig, um sich sicher zu fühlen. Recht schnell lernen Kinder, dass es in beinahe allen Lebenssituationen Regeln gibt. Normalerweise merken Kinder auch recht schnell, was sie selbst zu erwarten haben, wenn sie sich an die Regeln halten und wie andere vermutlich darauf reagieren.

Regeln geben unseren Kindern also Leitlinien, anhand derer sie sich durch viele Situationen im Alltag bewegen und dadurch besser einschätzen können, was wahrscheinlich passiert und was nicht.

Grenzen

Hand in Hand mit Regeln gehen auch die Grenzen. Auch Grenzen geben unseren Kindern Sicherheit. Sie zeigen ihnen auf, wie weit sie gehen können und wann es genug ist. Unsere Kinder müssen das natürlich erst lernen. Sie wissen nicht von Anfang an, wo ihre Grenzen und wo die Grenzen anderer liegen. Und auch wenn sie es dann wissen, werden diese nur allzu gerne getestet.

Tatsächlich verschieben sich Grenzen recht häufig. Vor allem die Grenzen unserer Kinder, da sie immer wieder dazulernen. Diese Grenzen sind der sichere Rahmen, innerhalb dessen sich unsere Kinder ausprobieren und lernen können.

Grenzen setzen ist allerdings ein heikles Thema. Wichtig dabei ist, unsere Kinder nicht zu verletzen oder zu demütigen. Hier finden Sie die wichtigsten Eckpunkte.

Lob

Lob bietet unseren Kindern den Rückhalt, den sie von uns Eltern benötigen. Es motiviert unsere Kinder und bestätigt ihre Bemühungen. Das zeigt ihnen auch, dass wir teilhaben an ihren Aktivitäten und sie unterstützen. Das gibt unseren Kindern schließlich die Sicherheit, die sie brauchen, um Neues auszuprobieren. Sie sehen, dass wir an ihrer Seite sind und Anstrengungen bemerken und „belohnen“.

Wenn Sie mehr Infos zum Thema richtiges Loben lesen möchten, habe ich hier einen separaten Beitrag für Sie geschrieben.

Anerkennung

Anerkennung zeigt, ähnlich wie Lob, unseren Kindern, dass sie uns wichtig sind und dass wir gerne und aktiv an ihrem Leben teilhaben. Dieses Involviert sein und aktives Interesse zeigen vermittelt unseren Kindern Geborgenheit und gibt ihnen daher diese emotionale Sicherheit. Sie wissen, wir sind da für sie. Gleichzeitig wird die Bindung zu unseren Kindern so auch durch schöne, positive Erinnerungen gestärkt.

Respekt

Seien Sie für Ihr Kind da. Auch wenn Sie gerade nicht verstehen, warum es weint, schreit wie am Spieß oder sich vor Wut auf den Boden schmeißt. Damit meine ich nicht, dass Sie jedes Verhalten akzeptieren müssen. Sie sollten vorrangig ihre eigenen Grenzen dabei nicht überschreiten.

Aber dennoch ist es wichtig, die Emotionen unserer Kinder ernst zu nehmen und zu versuchen, das dahinterliegende Bedürfnis herauszufinden. So können wir unseren Kindern helfen und ihnen zeigen, dass wir sie nicht allein lassen. Gerade, wenn es ihnen nämlich nicht so gut geht und sie selbst mit sich und ihren Emotionen nichts anfangen zu wissen. Wenn es uns manchmal schwerfällt und unsere Nerven sehr strapaziert werden, sollten wir uns klar sein, dass es gut ist, unseren Kindern durch solche Situationen durchzuhelfen.

Kindern Respekt vermitteln und zeigen, wird auch nochmals in diesem Beitrag genauer beschreiben.

Nähe

Auch Nähe vermittelt unseren Kindern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Kuscheln geht im stressigen Alltag unter der Woche manchmal unter. Dennoch ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und mal ausgiebig zu kuscheln. Ganz ohne Zeitdruck und mit den Gedanken bei 100 anderen Dingen zu sein. Das fällt unseren Kindern meist leichter als uns Erwachsenen. Gerade in oder nach solchen Momenten erzählen unsere Kinder uns auch oft wichtige Gedanken, Anliegen oder Sorgen, die sie gerade beschäftigen.

Körperliche Nähe und liebevolle Zuneigungen stärken die Eltern-Kind-Beziehung und sorgen so für ein Gefühl der Geborgenheit im Moment und ein Gefühl der Sicherheit auch in stressigen oder frustrierenden Situationen.

Verständnis

Ähnlich wie Respekt und Nähe ist es ebenso wichtig für das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, dass wir Eltern Verständnis für unsere Kinder aufbringen. Auch wenn uns manche Sorgen und Ängste als lächerlich erscheinen, sind sie dennoch belastend für unsere Kinder.

Wir sollten in solchen Situationen unsere Kinder ernst nehmen und für sie da sein. Am besten wir erarbeiten mit ihnen gemeinsam Wege und Lösungen, wie sie das Problem oder die Situation so lösen können, dass es für sie und eventuell auch andere passt. Es kommt natürlich auf die Situation und Ihr Kind an, ob ein Kompromiss gefragt ist, ob sich durchzusetzen der sinnvollere Weg ist oder ein ganz anderer Weg eingeschlagen werden sollte.

Wir sollten unseren Kindern nicht alles abnehmen, aber ihnen altersgerechte Hilfe und Unterstützung dort bieten, wo es nötig ist. So werden unsere Kinder immer zu uns kommen, wenn sie Hilfe brauchen. Und genau das schafft Vertrauen und Sicherheit für unsere Kinder. Sie sehen, dass sie nicht alles allein schaffen können und müssen und dass wir für sie auch in schwierigen Situationen da sind.

Geborgenheit vermitteln

Geborgenheit bezeichnet eben genau diese emotionale Sicherheit, die für unsere Kinder so ungemein wichtig ist. Geborgenheit im Generellen können aber nicht nur Eltern vermitteln, sondern jede wichtige Bezugsperson. Also alle Menschen, die für Kinder wichtig sind und zu denen sie regelmäßigen und häufigen Kontakt haben.

Das Gefühl von Geborgenheit kann durch die engste Familie, durch die erweiterte Familie, aber auch durch Freunde und Gruppen, wie Kindergarten oder Schulklasse, vermittelt werden. Es ist wichtig, dass sich ein Kind gut aufgehoben und ernst genommen fühlt.

Auch wenn es innerhalb dieser Bezugspunkte mal zu Streit oder Konflikten kommt, sollte dem Kind durch die oben genannten Punkte dennoch klar sein, dass es innerhalb dieser „Gruppe“ gut aufgehoben ist. Es gibt jemanden, dem es vertrauen kann und der/die Hilfe und Unterstützung bietet, wenn diese benötigt wird. Es sollte nicht überwiegend vorkommen, dass sich ein Kind hilflos und alleingelassen mit seinen Anliegen und Problemen fühlt.

Sicherheit und Geborgenheit in der Kita bzw. im Kindergarten

Besonders im Kindergarten oder in der Kita ist es oft eine Herausforderung, diese Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Schließlich ist für die Kinder anfangs so gut wie alles neu. Es herrscht also ein großer Unsicherheitsfaktor und dieser löst in unseren Kindern Stress aus.

Was Sie als Eltern tun können

Je sicherer sich ihr Kind bei Ihnen fühlt, desto leichter wird es sich auch bei der Loslösung von Ihnen tun. Ihr Kind vertraut ihnen, dass sie es nur wo lassen, wo es gut aufgehoben ist und weiß, dass Sie wieder kommen.

Dadurch fällt es ihrem Kind leichter, auch in fremden Situationen zu bestehen und wird wahrscheinlich auch schneller Vertrauen zu neuen Bezugspersonen, wie zum Beispiel die Pädagogen in Kita oder Kindergarten, entwickeln.

Der Umkehrschluss, dass sich ein Kind, das sich mit der Eingewöhnung schwertut, seinen Eltern nicht vertraut, stimmt allerdings nicht, das kann wirklich sehr viele unterschiedliche Gründe haben.

Was Pädagogen und Betreuer machen können, damit sich ein Kind sicher fühlt

Im Wesentlichen gelten auch hier die oben genannten Punkte. Sie sind allerdings meist nur langsam und allmählich aufzubauen. Wichtig ist hierbei noch zusätzlich:

Respektvoller Austausch mit den Eltern

Der Umgang und der Kontakt mit den Eltern. Dadurch merkt das Kind, dass die Eltern die Person kennen und ihr Vertrauen und die Pädagogen können mehr über das Kind erfahren.

Kein Erzwingen von Vertrautheit

Natürlich ist es individuell unterschiedlich, aber es ist wichtig, dem Kind nichts aufzudrängen, wofür es noch nicht bereit ist. Pädagogen und Betreuer können immer wieder dem Kind Angebote machen, es zu unterstützen, eine gemeinsame Aktivität vorschlagen, sollten aber keinesfalls es zu etwas zwingen. Die Ausübung von Macht schafft höchstens Hörigkeit, jedoch kein Vertrauen und kein Sicherheitsgefühl. Besonders in der Eingewöhnungsphase gehen wir da manchmal zu schnell vor. Hier finden Sie Tipps für einen gelungenen Start in den Kindergarten.

Besonders aufmerksam sein

Viele Kinder machen anfänglich nur kleine, unscheinbare Kontaktangebote. Sie schauen verlegen herüber, bringen einen Legostein vorbei und sausen davon oder dergleichen. Wenn Pädagogen oder Betreuer dies bemerken, ist es vorteilhaft, wenn sie das auch sagen und so das Kind dafür loben. So wird es allmählich immer öfter zu solch positiven Interaktionen kommen, die gegenseitiges Vertrauen und so Sicherheitsgefühl beim Kind erzeugen.

Balance zwischen Distanz und Nähe

Gerade der Punkt Nähe sollte wirklich ganz langsam aufgegriffen werden. Nur, wenn das Kind auch getröstet werden möchte oder im Kreis die Hand geben will, sollte dieser Punkt auch umgesetzt werden.

Es gibt nichts Grenzüberschreitendes als Erwachsene, die Kinder unaufgefordert zu nahe kommen. Da kann die Grenze so mancher Kinder auch bei „ins Ohr flüstern“ liegen. Darauf sollten gerade Pädagogen und Betreuer sehr sensibel achten, da Kinder dabei natürlich recht unterschiedlich sind. Mehr dazu hier.

Kindern Angebote machen

Kinder sollten immer wieder in Gruppenaktivitäten eingebunden und dazu aufgefordert werden. Auch wenn Kinder von sich aus (noch) nicht an Aktivitäten in Kita oder Kindergarten beteiligen, ist es dennoch wichtig, ihnen jedes Mal erneut das Angebot zum Mitmachen zu geben. Zum Glück ist das heute in den meisten Einrichtungen mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden.

Die Bedürfnisse der Kinder wahrnehmen

Gerade in Kita und Kindergarten schaukeln sich so manche Situationen schnell hoch. Da ist es unumgänglich, die Situation zu schlichten. Umso wichtiger ist es aber dann auch, zu klären, warum es so weit gekommen ist und eventuelle zugrundeliegende Bedürfnisse der beteiligten Kinder aufzudecken.

Die Anliegen ernst nehmen

Manchmal kommt es vor, dass wir die Anliegen der Kinder etwas abtun. Wir sehen es nicht als tragisch, obwohl sie für das Kind, das gerade davon erzählt, sie dennoch weltbewegend sind. Gerade in der Kennenlernphase ist es wichtig, zuzuhören und das Anliegen aufzunehmen. Das heißt nicht, dass alle Wünsche und Anliegen erfüllt werden sollten.

Aber zumindest besprochen und erklärt sollten sie mit dem Kind oder der Gruppe werden. Das trägt wesentlich dazu bei, dass sich Kinder in der Kita oder dem Kindergarten geborgen und sicher fühlen.

Fazit

Der vorwiegende Teil der Eltern schafft es, dass sich ihr Kind bei Ihnen sicher und geborgen fühlt. Einzelne Konflikte und Streitereien können eine gute Eltern-Kind-Beziehung nicht schädigen. Es geht um das Verhalten und Interagieren zwischen Ihnen und Ihrem Kind im Großen und Ganzen.

Dennoch sollten diese Punkte, um Sicherheit und Geborgenheit aufzubauen und vor allem zu wahren, nicht unterschätzt werden. Sie sind enorm wichtig für die Entwicklung unserer Kinder und tragen zu einem guten Selbstbewusstsein, zu einer gesunden Entwicklung und vertrauensvollen Beziehung zischen Ihnen und Ihrem Kind.

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Mag. Ines Wurbs

Ines Wurbs ist Psychologin und Mutter zweier Kinder. Ihre Leidenschaft konnte sie zum Beruf machen und stellt ihre mehr als 15-jährigen Erfahrung mit Kindern und Familien auf Familienpsychologin.eu zur Verfügung.

Ihr psychologischer Ratgeber in Familien- und Beziehungssachen.
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